
Verstörend, ergreifend und bedrückend verarbeitet der Film auf Basis des gleichnamigen Dramas von Peter Weiss die Auschwitz-Prozesse aus den 1960ern, als sich die deutsche Gesellschaft zum ersten Mal öffentlich den Verbrechen der NS-Zeit stellen musste und die Wahrheit nicht mehr leugnen konnte.
Produzent Alexander van Dülmen hat das Bühnenstück mit Regisseur Rp Kahl zum Film gemacht – und zwar brillant! Nichts lenkt vom Text und den grausamen Details der Zeugenaussagen ab und so wird alles sichtbar, obwohl nichts gezeigt wird.
Vielen Dank für das Screening gestern Abend im Thalia – Das Programmkino an Brigitte Meier für die Initiative sowie an den Produzenten und Schauspieler Arno Frisch für das Gespräch vor Ort!